Tarifvertragsparteien der Bauwirtschaft zur Aufstiegsfortbildung

04. 09. 2019

Tarifvertragsparteien der Bauwirtschaft zur Aufstiegsfortbildung

Pressestelle ZDB/Klein 03.09.2019

Die Bauwirtschaft konnte im vergangenen Jahr in der Aufstiegsfortbildung erneut steigende
Teilnehmerzahlen bei den Vorarbeiter- und Werkpolierprüfungen verzeichnen. Damit leistet
die Branche einen wertvollen Beitrag zur eigenen Fachkräftesicherung.
Mit 1.471 Vorarbeiterprüfungen und 950 Werkpolierprüfungen wurde im Vergleich zum Vorjahr
ein Anstieg um 9,6 % (1.342) bzw. 11,6 % (851) erreicht.
Am stärksten nachgefragt bleiben sowohl bei Vorarbeitern als auch bei den Werkpolieren die
Spezialisierungen in den Bereichen „Hochbau und Bauen im Bestand“ sowie „Tiefbau (Erd-,Straßen- und Kanalbau). Dazu erklärten die Tarifpartner, der Hauptverband der Deutschen
Bauindustrie, der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes und die Industriegewerkschaft
Bauen-Agrar-Umwelt, heute in Berlin: „Das von den Tarifpartnern gemeinsam entwickelte System
trägt durch seine bedarfsgerechten Inhalte sowie die Berücksichtigung und Förderung der im
Arbeitsleben erworbenen Kompetenzen spürbar zur Fachkräftegewinnung und Fachkräftesicherung
bei. Dafür spricht auch die Gesamtbilanz. Im Rahmen der 2012 ins Leben gerufenen
Aufstiegsfortbildung sind bislang insgesamt ca. 13.400 Prüfungen absolviert worden.“
Die Mehrzahl der Prüfungsteilnehmer verfügt über eine anerkannte Ausbildung in der Bauwirtschaft
oder eine sonstige anerkannte Ausbildung. Aber auch Interessenten ohne Berufsausbildung,
jedoch mit jahrelanger einschlägiger Berufspraxis steht dieser Weg offen. Sie können
altersunabhängig eine fachlich anerkannte Qualifizierung erhalten. Die Mehrzahl der Teilnehmer
ist zwischen 23 und 41 Jahre alt.